Freiheit
Freiheit ist vor allem die Möglichkeit, die verfügbaren Alternativen zu formulieren und über sie zu streiten - und dann eine Wahl zu treffen.
Love
Darkness cannot drive out darkness; only light can do that. Hate cannot drive out hate; only love can do that.
Können
Wissen ist wenig, Können ist König.
Sprichwort
Familie
Wer sich in die Familie begibt, kommt darin um.
Heimito von Doderer
Squareness
That's the look. That sums it. Squareness. When you subtract quality you get squareness. Absence of Quality is the essence of squareness.
·······
"Das war's. Squareness. Wenn man Qualität subtrahiert, bleibt jene rein intellektuelle, pedantische, spießige Grundhaltung übrig, die von der Beat-Generation schlicht als »square« bezeichnet wurde. Die totale Abwesenheit von Qualität ist die Essenz von Squareness."
Robert M. Pirsig, Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten [230]
1957
Wabibito
Serendipity
Tat Tvam Asi
Natural Nutrition
Animal-Nature-Lover
Ventajeros no son buenos
#zerowaste #biking #walking
#reading #writing #photography
Liebe
What thou lov’st well remains,
the rest is dross.
What thou lov’st well shall not be reft from thee
What thou lov’st well is thy true heritage.
Was du innig liebst, ist beständig,
der Rest ist Schlacke.
Was du innig liebst, kann man dir nicht rauben.
Was du innig liebst, ist dein echtes Erbe.
Qualität
"Phaidros war überzeugt, daß es im Augenblick reiner Qualitätswahrnehmung, oder nicht einmal Wahrnehmung, im Augenblick reiner Qualität, weder Subjekt noch Objekt gibt. Es gibt nur einen Sinn für Qualität, aus dem dann die Wahrnehmung von Subjekten und Objekten hervorgeht. Im Augenblick reiner Qualität sind Subjekt und Objekt identisch. Das ist die Wahrheit des tat tvam asi der Upanishaden. Diese Identität ist die Grundlage handwerklichen Könnens in allen technischen Künsten. Und eben diese Identität ist in der modernen, dualistisch aufgefaßten Technologie verlorengegangen. Ihr Schöpfer identifiziert sich nicht weiter mit ihr. Ihr Besitzer identifiziert sich nicht weiter mit ihr. Ihr Benutzer identifiziert sich nicht weiter mit ihr. Deshalb hat sie, nach Phaidros' Definition, keine Qualität.
Diese Mauer, die Phaidros in Korea sah, war ein Werk der Technologie. Sie war schön, aber nicht aufgrund meisterlicher intellektueller Planung oder wissenschaftlicher Überwachung des Baus, und auch nicht aufgrund zusätzlicher Aufwendungen zu ihrer »Stilisierung«. Sie war schön, weil die Menschen, die an ihr gearbeitet hatten, eine Art hatten, die Dinge zu sehen, die bewirkte, daß sie es unbewußt richtig machten. Sie distanzierten sich nicht in einer solchen Weise von der Arbeit, daß sie sie falsch gemacht hätten. Das ist der Kernpunkt der ganzen Lösung."
·······
Phædrus felt that at the moment of pure Quality perception, or not even perception, at the moment of pure Quality, there is no subject and there is no object. There is only a sense of Quality that produces a later awareness of subjects and objects. At the moment of pure quality, subject and object are identical. This is the tat tvam asi truth of the Upanishads, but it's also reflected in modern street argot."Getting with it","digging it",'"grooving on it" are all slang reflections of this identity. It is this identity that is the basis of craftsmanship in all the technical arts. And it is this identity that modern, dualistically conceived technology lacks. The creator of it feels no particular sense of identity with it. The owner of it feels no particular sense of identity with it. The user of it feels no particular sense of identity with it. Hence, by Phædrus' definition, it has no Quality.
That wall in Korea that Phædrus saw was an act of technology. It was beautiful, but not because of any masterful intellectual planning or any scientific supervision of the job, or any added expenditures to "stylize" it. It was beautiful because the people who worked on it had a way of looking at things that made them do it right unselfconsciously. They didn't separate themselves from the work in such a way as to do it wrong. There is the center of the whole solution.
Robert M. Pirsig, Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten [307] - Pirsig's Metaphysics of Quality
The Builders
In the elder days of Art,
Builders wrought with greatest care
Each minute and unseen part;
For the gods see everywhere.
·······
In früheren Zeiten der Kunst
Bearbeiteten Handwerker mit größter Sorgfalt
Jeden kleinsten und unsichtbaren Teil;
Denn die Götter sind überall.
Der Philosophierende
"Nicht deshalb bricht er auf, weil er ein Ziel vor Augen sieht, sondern weil er keines vor Augen sieht. Aber um eines zu sehen.
Nicht deshalb greift er zur Feder, weil er eine Einsicht hat, sondern weil er keine hat. Aber um eine zu gewinnen.
Tatsächlich macht er sich nicht nur ohne methodos auf den Weg, sondern auch ohne hodos, ohne Weg: weil es keinen Weg gibt. Aber wie lächerlich diese Zugeständnisse auch klingen mögen, sich über ihn zu amüsieren, ist unerlaubt. Es schickt sich nicht, daß die Sommergäste den Wegarbeiter verlachen, der sich im Frühling auf den nichtexistenten Weg gemacht hat, um für sie den Flanierweg zu bahnen.
Eben deshalb, weil er Wegarbeiter ist, ist er aber ein schlechter Schriftsteller. Wirklich schreiben können immer erst diejenigen, die nach ihm kommen, immer erst die Sommergäste, die das Vergnügen haben, auf der von ihm ausgehauenen und gebahnten Sprachstraße bequem hin und her zu konversieren. Mit diesen zu wetteifern, das beansprucht er nicht. Aber von ihnen verspottet zu werden, das verbittet er sich."
Günther Anders, Philosophische Stenogramme
Das Prinzip
Das KISS-Prinzip (Keep it simple [and] stupid) fordert, zu einem Problem eine möglichst einfache Lösung anzustreben. In seiner Grundaussage ähnelt das KISS-Prinzip stark der Aussage von Ockhams Rasiermesser: Wenn es mehrere Erklärungen für einen bestimmten Sachverhalt gibt, dann ist diejenige Erklärung zu bevorzugen, die am einfachsten ist, also mit den wenigsten Annahmen und Variablen auskommt.
Parabel
There are these two young fish swimming along and they happen to meet an older fish swimming the other way, who nods at them and says, »Morning, boys. How's the water?« And the two young fish swim on for a bit, and then eventually one of them looks over at the other and goes, »What the hell is water?«
·······
Schwimmen zwei junge Fische des Weges und treffen zufällig einen älteren Fisch, der in die Gegenrichtung unterwegs ist. Er nickt ihnen zu und sagt: »Morgen, Jungs. Wie ist das Wasser?« Die zwei jungen Fische schwimmen eine Weile weiter, und schließlich wirft der eine dem anderen einen Blick zu und sagt: »Was zum Teufel ist Wasser?«
David Foster Wallace, This Is Water - Das hier ist Wasser